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Anliegen aus dem Mitbestimmungstag 2016 und die Antworten des Bezirks

Danke für Dein großes Interesse und Engagement. Toll, dass Du Dich so motiviert für die Bedürfnisse und Interessen von Jugendlichen in der Josefstadt einsetzt und die Möglichkeit zum Austausch mit der Bezirkspolitik suchst.

Beim Mitbestimmungstag Josefstadt 2016 haben Jugendliche 11 spannende und konkrete Anträge zu Verbesserungen im Bezirk erarbeitet. Dem 8. Wiener Gemeindebezirk ist es ein ganz besonderes Anliegen, Einblick in die Bearbeitung der Anträge durch den Bezirk und die daraus resultierenden Umsetzungsmöglichkeiten des Bezirks zu ermöglichen. Wichtig ist, dass jeder der eingebrachten Anträge vom Bezirk sehr genau geprüft wurde, an die zuständigen Magistratsabteilungen – hier sitzen die zuständigen Expert/-innen der Stadt Wien– weitergeleitet und in der Bezirkspolitik beraten wurde. Die eingebrachten Vorschläge haben damit einen ähnlichen Weg der Bearbeitung durchlaufen, wie es auch mit Anträgen die in der Bezirksvertretung (so etwas wie das Bezirksparlament) geschieht. Die Grundlage der Entscheidung ob und wie eine Idee umgesetzt werden kann, ist damit häufig die Expertise von Fachabteilungen, die über die notwendige Kompetenz zu einem Thema verfügt.

Übrigens: wenn Du Dich für Deine Anliegen, Wünschen, Anregungen und Vorschläge für die Josefstadt einsetzen möchtest, dann musst Du nicht bis zum nächsten Jugendparlament warten! Frau Bezirksvorsteherin Veronika Mickel-Göttfert und die BezirksrätInnen der Josefstadt haben regelmäßige Sprechstunden bei denen Du gerne vorbei kommen kannst! Alle Informationen dazu Du im Internet unter www.wien.gv.at/bezirke/josefstadt


Parkanlagen

Grafitti-Wände im Schönbornpark
Diesen Herbst steht für den Schönbornpark eine Neuplanung in Frage, dabei werden nach unser Information 300.000,- investiert werden. Neben den Böden für den Fußball- und Basketball-Platz wäre eine Graffiti-Wand eine super Idee. Diese Idee wurde von vielen bereits angesprochen und würde auch die künstlerische Entwicklung fördern.
Eine Graffiti-Wand auf der Sprayen erlaubt ist bringt viele Vorteile: Stadtverschönerung, Folgeprojekte wie z.B. Workshops, Hotspot für mehr Aktivitäten im Freien, legale Möglichkeit zum Sprayen, ...
Im Juni wurde in der Sitzung der Bezirksvertretung ein Antrag auf Überprüfung eingebracht, die seitens der MA 42 positiv beantwortet wurde. In der Sitzung vom September wurde der Antrag auf Umsetzung eingebracht.
Bodentrampolin im Hamerlingpark
Wir würden uns über ein im Boden eingelassenes Trampolin zwischen dem Fußballplatz und der Sandkiste im Freizeitpark Hamerling sehr freuen. Das eingelassene Trampolin ist sehr vorteilhaft, da es weder geklaut noch jemand runterfallen und sich somit verletzen kann. Es können alle von jung bis alt darauf springen und einen riesen Spaß haben.
Wurde bereits 2014 geprüft. Die MA 42 hat auf diese Prüfung hingewiesen. Laut der zuständigen MA 42 gibt es Bodentrampoline in verschiedenen Formen und Größen. Sie benötigen in der Umgebung (Freiraumbereich) einen aufwendigen Fallschutz. Eine ebene Rasenfläche (und natürlich auch eine ebene Fallschutzfläche) sind ausreichend, wobei diese Flächen keine Asphalt- oder Pflasterfläche sein dürfen. Leider ist der benötigte Freiraumbereich inkl. Sicherheitsabstände sehr groß. Die Wiesenfläche sollte jedenfalls für multifunktionale Nutzungen nicht noch zusätzlich mit Spielelementen ausgestattet werden und fällt als Örtlichkeit aus. Falls alternative Standorte möglich wären, können diese von den Jugendlichen gerne mit oben genannten Maßen vorab grob selbstüberprüft werden.
Mädchenzone im Hamerlingpark
Nachdem die Jungs viel Platz in den Parks einnehmen, wünschen wir uns einen Bereich mit fixen Zeiten nur für Mädchen. In Zusammenarbeit mit der Parkbetreuung könnten wir uns vorstellen: Sport, Chill-Zone, Kaffeeklatsch, Yoga (einmal im Monat)
Laut Wiener Familienbund ist es sehr schwierig eine Betreuung/ein Angebot für Mädchen zu etablieren, da dieses oft nicht genutzt wird. Daher wünscht sich der Bezirk eine erneute Evaluierung des Angebots und eine Befragung von Mädchen, welches Programm und welche Uhrzeiten sie sich wünschen.
Fussballnetz beim Käfig im Hamerlingpark
Wir benötigen beim Fußballplatz im Hamerlingpark sehr dringend ein Netz über den Fußballplatz. Wenn der Fußball raus geschossen wird besteht Verletzungsgefahr und das Spiel wird so zu oft unterbrochen!
Die MA 42 hält dazu fest, dass die Einfassung des Ballspielbereichs im Hamerlingpark zu niedrig ist, um daran ein Abdecknetz zu montieren; die Wiener Stadtgärten werden die Aufstellmöglichkeit von zusätzlichen Stehern für eine Netzmontage prüfen und der BV8 die Herstellungskosten bekanntgeben. Die Kosten sollen dann im Umweltausschuss diskutiert werden.
Wasserspender im Hamerlingpark
Wir beantragen im Hamerlingpark neben dem vorhandenen "Steinbrunnen", der nicht vorteilhaft zum Trinken gebaut ist, einen Wasserspender zum Trinken, der sauberer und vorteilhafter ist. Da in der Nähe der Sportmöglichkeiten bisher kein Wasserspender zur Verfügung stellt, wollen wir deshalb diese Idee umsetzen.
Die MA 42 hat darauf hingewiesen, dass im Hamerlingpark sowohl der "Steinbrunnen" als auch der Trinkwasserbrunnen im Kleinkinderspielbereich zur Verfügung steht und durch die Jugendlichen mitgenutzt werden kann. Ein neuer Trinkbrunnen ist sehr teuer. Der Umweltausschuss hat sich der Stellungnahme der MA 42 angeschlossen und empfiehlt ebenfalls den Jugendlichen diese Brunnen zu nutzen.

Sitzmöglichkeiten

Angenehme Sitzmöglichkeiten für Jugendliche
Da es im Bezirk noch keine angenehmen Sitzmöglichkeiten für Jugendliche gibt würden sich viele Jugendliche über eine Sitzmöglichkeit namens Enzis (wie im Museumsquartier) freuen. Diese sogenannten Enzis könnte man im Tigerpark oder als andere Option im Schönbornpark aufstellen. Man könnte die Enzis auch mit Steckdosen und W-LAN versehen.

Laut MA 42 ist leider in den Parks auf Grund vom Platzmangel nicht möglich Enzis auszustellen. Der Umweltausschuss hat diskutiert, dass man eventuell beim Tigerpark am freien Platz Enzis aufstellen könnte. Da sich die Bezirksentwicklungskommission mit der Attraktivierung dieses Bereichs beschäftigt, ist der Antrag dieser Kommission zugewiesen worden und die Mitglieder werden über Sitzmöglichkeiten für Jugendliche diskutieren.

Verkehr

Zebrastreifen Piaristengasse Ecke Florianigasse
Wir brauchen dringend einen Zebrastreifen Ecke Piaristengasse und Florianigasse!

Der Antrag wurde an die MA 46 zur Beantwortung weitergeleitet. Die MA 46 verweist darauf, dass zwischen 2005 und 2015 keine Verkehrsunfälle mit Fußgängerinnen und Fußgängern registriert wurden. Darüber hinaus wird auf den aktuellen Schulwegplan verwiesen, die eine Querung der Piaristengasse Höhe Maria-Treu-Gasse vorsieht. Daher sieht die MA 46 keinen Bedarf hier einen Zebrastreifen zu errichten. Die Antwort wurde auch in der Mobilitätskommission diskutiert, die sich der Meinung der MA 46 angeschlossen hat.

Sicherheit

Verbesserte Beleuchtung Zeltgasse Höhe Lange Gasse und Neudeggergasse
Wir beantragen hiermit, dass die Beleuchtung in Zeltgasse überprüft und auch verbessert wird und zwar im Bereich zwischen der Lange Gasse und Neudeggergasse.


Die MA 33 hat im Finanzausschuss berichtet, dass die Beleuchtungen in der Josefstadt grundsätzlich in Ordnung seien. Weiters verweist Sie darauf dass ab dem 4. Quartal 2017 bis Ende 2020 die Leuchtkörper auf LED umgestellt werden. Dadurch kann sich der Bezirk sowohl beim Leuchtentausch als auch in Folge bei der Wartung Kosten ersparen. Der Finanzausschuss hat beschlossen, dass alle Leuchten im Zuge dieser Maßnahme getauscht werden sollen.

Öffentlicher Raum

Aufenthaltsort für Schüler/-innen
In unserer Schule (Gymnasium Feldgasse 6-8) haben wir schon längere Zeit zwei Probleme: Zum Einen haben wir in den 50-minütigen Freistunden keine wirkliche Möglichkeit unseren Schularbeiten, Freizeitwünsche etc. nachzugehen, da wir in unserer näheren Umgebung über keine Räumlichkeiten verfügen. Um diesem Problem entgegenzuwirken haben wir einen Antrag auf einen "Pausenraum" im Jugendparlament präsentiert. Da dies leider aus platztechnischen Gründen nicht möglich war, haben wir eine weitere Möglichkeit entdeckt wie wir auch das 2. Problem angehen können. Vor geraumer Zeit stellten wir fest, dass das Grundstück (Grünfläche/Garten der Pension Baltic) ungenutzt ist, bzw. sich niemand darum kümmert.

Lösungsansatz:
  1. Man muss in Erfahrung bringen wem dieses Grundstück gehört
  2. Ob dieses Grundstück von der Feldgasse 6-8 genutzt werden kann
  3. Falls Punkt 2. positiv –> ob eine Verbindung zwischen dem Hof der Feldgasse 6-8 und der Grünfläche hergestellt werden kann
  4. Ob man dort auch Tische und Stühle aufstellen kann, um dort zu arbeiten oder die Freizeit zu verbringen
Vielen Dank für ihre Bemühungen,
das Gymnasium Feldgasse 6-8

Die Schülerinnen haben gebeten, bei der Verwaltung der Nachbarliegenschaft anzufragen, ob die Grünfläche durch die Schüler/-innen mitgenutzt werden könnten. Das Büro der Bezirksvorsteherin hat die Hausverwaltung ausfindig gemacht, kontaktiert und leider eine Absage erhalten. Die Hausverwaltung hält fest: "Die Grünflächen in der Skodagasse 13 sind seit vielen Jahren vermietet. Es ist leider nicht möglich, dass diese von Schülern genützt werden können."
Sonnensegel am Albertplatz
Wir wünschen uns am Albertplatz bei den geschwungenen Bänken einen Sonnenschutz, am Besten in Form eines Sonnensegels. Zur Nutzung von Schüler/-innen während der Freistunden oder auch zur Entspannung am Nachmittag oder für ArbeiterInnen in den Pausen.

Die MA 42 hat geantwortet, dass Sonnensegel leider anfällig sind für Beschädigungen und Verschmutzungen. Die MA 42 wird prüfen, ob durch ergänzende Strauch- oder Baumpflanzungen eine bessere Beschattung des Sitzbereiches möglich wäre. Der Umweltausschuss hat sich der Entscheidung der MA 42 angeschlossen.

Ideen

Skate-Möglichkeit im Bezirk
Wir würden uns sehr über eine Skate-Möglichkeit in unserer Nähe freuen, weil die nächste doch ein Stück entfernt ist. Zusätzlich zur Entfernung fahren dort meist nur Profis, was dazu führt, dass man eine gewisse Hemmschwelle zu überschreiten hat. Aus diesem Grund würden wir uns sehr über 1-2 Banks und Ramps (zum Hochfahren) und Curbs (zum Sliden) neben dem Volleyball-Platz im Schönbornpark sehr freuen. Die große Anzahl an Skatern im 8. Bezirk hat uns zu der Überzeugung gebracht, dass man mit ein wenig neuem Beton und ein oder zwei dieser Möglichkeiten eine wunderbare Skate-Möglichkeit auf kleinem Raum schaffen kann.


Wurde von der MA 42 geprüft, die festhält, dass sie in den Park auf Grund des Platzmangels keine Möglichkeiten sieht für Skatern Platz zu schaffen. Die Antwort wurde im Umweltausschuss diskutiert, wobei der Umweltausschuss angeregt hat ev. nach der Fertigstellung der neuen U-Bahn den Platz über die Rathausgarage prüfen zu lassen. (Anm.: Geplantes Bauende für die U-Bahn wir mit 2023-2025 angegeben; wenn der Zeitplan hält).
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